Singhalesische und tamilische Neujahrssüßigkeiten in Sri Lanka
Singhalesische und tamilische Neujahrssüßigkeiten in Sri Lanka Die Neujahrsfeiern in Sri Lanka, auf Singhalesisch und...
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Der Septemberanfang war ein perfekter Zeitpunkt um meine erste Rajasthanreise anzutreten und unter anderem nach Udaipur zu fahren. Ausserhalb Delhi’s auf dem National Highway, der nach Bombay führt, habe ich mich zum ersten Mal ans Steuer gewagt.
An den Linksverkehr durch meinen mehrjährigen Australienaufenthalt gewöhnt und mit Straßenverhältnissen die deutschen Autobahnen ähnelten vor mir, hatte ich keinerlei Bedenken. Erst am Ende meines Trips wurde mir bewusst, wie selten Straßen die eine Geschwindigkeit von 100km/h ermöglichen, sind. Obwohl man in Indien selbst auf Autobahnen nicht vor Kühen und anderen Tieren sicher ist, die natürlich „Vorfahrt“ haben, ließ der meist dreispurige Highway ein vorrausschauendes Fahren zu. Das Erlebnis hinter dem Steuer entsprach meiner Vorstellung in keinster Weise. Ich war an stetiges Hupen schon gewohnt, jedoch erst dann begriff ich den eigentlichen Sinn. Da Verkehrsregeln wie zum Beispiel zu blinken bevor man eine Spur verlässt vielen Fahrern garnicht bekannt ist, erfüllt Hupen eine Art Hinweisfunktion (nach dem Motto „Ich fahre gleich hier an dir vorbei“). Nach anfänglichem Zögern lernte ich die Hupe richtig, also lieber einmal zuviel als zu wenig, zu benutzten.
Ein Highlight auf dem Weg nach Udaipur war das Ajmer Sharif. Es ist ein sufisches Heiligengrab und eines der wichtigsten muslimischen Wallfahrtsorte in Indien. Ich empfehle dieses riesige Marmorgelände inmitten riesigen Bäumen am Spätnachmittag zu besuchen. Als ich an den Verkaufsständen vorbei war und in dem Hauptteil Rosenblätter über das Grab geworfen habe verspürte ich eine innere Stille. Ich genoß das spätsommerliche Klima in dieser friedlichen Atmosphäre als die Sonne unterging.
Nach einem weiteren Tag Autofahrt, zuletzt in vielen engen Gässchen in Udaipur, erreichte ich mein Hotel. Es hatte drei Stockwerke, war um einen Baum gebaut und hatte eine fantastische Aussicht auf den Picholasee. Dort befindet sich der berühmte Seepalast, der heute als fünf-Sterne Hotel der Taj-Group geführt wird. Über die gesamten nächsten zwei Tage im „Venedig des Ostens“ lag ein romatisches Gefühl in der Luft. Mein Zimmer in dem drei-Sterne Hotel hatte eine Sofaecke vor dem Fenster mit Ausblick auf den See und Doppeltür zum Bad.
Die Bootsfahrt und ein kurzer Spaziergang auf einer der Inseln war traumhaft. Das Einkaufen machte riesig Spaß. Udaipur besteht aus zahlreichen kleinen Gässchen mit Geschäften für zum Beispiel Kamelledergeldbeutel oder Maharadschaschmuck. Abendessen hatte ich in einem Restaurant mit Sitzplatz auf steinigem Strand am Rand des Sees oder in der Stadt in einem der Dachterassen umgeben von hohen Pflanzen und Sonnenschirmen. Mit einem Besuch des Stadtpalastes rundete ich den herrlichen Aufenthalt in Udaipur ab. Ich erfuhr das die Mewar-Dynastie die längeste ungebrochene Dynastie in der Welt ist und noch heute existiert.
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